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Kiefergelenktherapie & CMD

Das Kiefergelenk ist das einzige Gelenk des Körpers, das Seitwärts-, Dreh- sowie Auf- und Abbewegungen durchführen kann. In der Regel ist das Kiefergelenk belastbar und kann Fehlbelastungen ausgleichen. Aufgrund von Funktionsstörungen kann es jedoch zu einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) mit weitreichenden Beschwerden kommen:

  • Schmerzen, Knacken und Bewegungseinschränkungen im Kiefergelenk
  • Verspannungen der Kaumuskulatur und des gesamten Bewegungsapparates
  • Extrem starker Zahnabrieb bis hin zu starken Zahnschädigungen
  • Unklare Gesichtsschmerzen
  • Nacken-, Kopf- und Rückenschmerzen
  • Wirbelsäulen- und Beckenprobleme

Diese Symptome treten gleichzeitig, nacheinander oder nur vereinzelt auf, was die Diagnose erschwert.

CMD

Funktionsanalyse und Behandlung

Um die Kiefergelenkfunktionen zu untersuchen, überprüfen wir Ihren Kiefer manuell (z. B. durch Abtasten) auf eine Verhärtung der Kaumuskeln, Reibe- und Knackgeräusche des Gelenks oder eine verminderte Mundöffnung. Bei Bedarf kommt zudem ein Gesichtsbogen zum Einsatz – ein leichtes Messgestell, das Ihre individuellen Mund- und Kieferbewegungen erfasst.

Behandlung mit Zahnschienen

Die zielgerichtete Behandlung der CMD kann anschließend mit Hilfe einer Schienentherapie erfolgen:

  • Unter Umständen befinden sich die Kiefergelenke in „Schieflage“. Mit Positionierungsschienen, die über mehrere Monate getragen und regelmäßig angepasst werden, können die Kiefergelenke in eine gerade und gesunde Lage bewegt werden.
  • Entspannungsschienen helfen bei leichtem Zähneknirschen und gleichen den Biss der oberen und unteren Zahnreihe aus.
  • Knirscherschienen verhindern, dass sich die Zähne beim Knirschen gegenseitig abschleifen.

Wenn beschädigte Füllungen bzw. nicht korrekt sitzender Zahnersatz die Kiefergelenkbeschwerden verursachen, korrigieren wir diese oder tauschen den Zahnersatz gegebenenfalls aus.

Mehr über die Craniomandibuläre Dysfunktion erfahren Sie in der Gesundheitswelt.